Autor: admin
Änderungen im Abitur 2019
Ab dem Abitur 2019 ist nicht mehr ein grafikfähiger Taschenrechner, sondern nur noch ein wissenschaftlicher Taschenrechner zugelassen. Dadurch sind einige Fragestellungen der bisherigen Abituraufgaben ab 2004 nicht mehr möglich. Lesen Sie dazu auch das Schreiben des Kultusministeriums. Die Änderung wirkt sich vor allem im Wahlteil Analysis und Stochastik aus. Dazu sind Musteraufgaben veröffentlicht worden. Die Aufgaben mit Lösungen finden Sie auch hier im Anschluss. Die Themenbereiche Differenzialgleichung, Volumen von Rotationskörpern und Abstand windschiefer Geraden werden nicht mehr Gegenstand der schriftlichen Abiturprüfung sein.
Schlau durch Nachhilfe?
Noten sind die eine Sache. Ungeschlossene Wissenslücken sind das andere, viel größere Problem.
Wie kannst du durch Nachhilfe schlauer werden?
5 Wege für dauerhaft mehr Wissen.
Schlau = intelligent?
Der Duden erklärt: „schlau, Adjektiv; Bedeutung: die Fähigkeit besitzend, seine Absichten mit geeigneten Mitteln, die anderen verborgen sind oder auf die sie nicht kommen, zu erreichen“. Entsprechend dieser Definition kannst du schlau und intelligent sein, musst es aber nicht. Du kannst auch schlau sein, wenn du keinen super hohen IQ hast, sondern einfach verstehst, was du benötigst, um zu erreichen, was du dir wünschst.
Dazu musst du zuerst erkennen, was du brauchst. Als nächstes findest du heraus, wie du bekommst, was du brauchst. So konnte eine Studie der Uni München nachweisen, dass es nicht die Intelligenz ist, die bestimmt, ob du gut in Mathe bist, sondern ob du motiviert bist. Die Forscher waren selbst überrascht, dass nicht Intelligenz, sondern Motivation der Schlüssel zum Matheerfolg ist. Sie haben auch herausgefunden, wann sich Schülerinnen und Schüler besonders stark in Mathe verbessern, und zwar wenn sie …
- daran glauben, dass sich ihre Anstrengung auszahlt,
- Spaß an dem Fach haben (innere Motivation) und
- geschickte Lernstrategien benutzen.
Das Lernen für gute Noten wirkt als äußere Motivation nur für kurze Zeit und wird dir nicht dabei helfen, schlauer zu werden. Und wahrscheinlich hast du in einigen Fächer einfach keinen Spaß, egal ob Mathe, Deutsch oder Englisch. Also solltest du die anderen beiden Faktoren zuerst angehen: Dich anstrengen und geschickte Lernstrategien benutzen. Nur so kannst du dir dauerhaft mehr Wissen aneignen.
Warum sollte ich Nachhilfe nehmen?
Das Problem ist, dass du manchmal nicht so richtig weißt, wie du die richtige Lernmethode für dich findest. Jetzt kommt die Nachhilfe ins Spiel:
Die richtige Nachhilfe hilft dir dabei, ein Lernziel festzulegen und eine passende Struktur zu finden, damit du wirklich gut lernen kannst. Ob mit einem Lehrer bzw. einer Lehrerin oder mithilfe der ILA Nachhilfeschule – Lernziele sind das A und O, um voranzukommen. Die Lehrkräfte der ILA helfen dir deine Wissenslücken zu erkennen und diese zu schließen. Jetzt kannst du das Lernen in Einheiten unterteilen, was dir einen Überblick verschafft. Außerdem bist du motiviert und zufrieden mit dir, wenn du einen Punkt nach dem anderen auf deinem Lernplan abhaken kannst. Du hast dein Ziel klar vor Augen und kennst den Weg dahin.
Wie kann ich schlauer werden und bleiben?
Es gibt fünf Dinge, die du beim Lernen beachten solltest, damit du langfristig mehr weißt und schlussendlich auch bessere Noten bekommst.
- Wiederhole neuen Lernstoff so oft wie möglich: Wenn du etwas Neues lernst, behältst du es nur ganz kurz. Warum? Dein Gehirn verarbeitet im Laufe eines Tages Tausende neuer Eindrücke und vergisst dabei alles sofort wieder, was es als nicht wichtig erachtet. Um deinem Gehirn zu zeigen, dass dieses neue Wissen wichtig ist, musst du es am Anfang so oft wie möglich wiederholen. Am besten täglich und in kurzen Einheiten. Mit der Zeit kannst du die Wiederholungen auf mehrere Tage oder Wochen erweitern und neue Informationen hinzunehmen. So verknüpft dein Gehirn das neue Wissen mit dem alten und kann es sich besser merken.
- Mach dir Notizen: Mit der Hand an den Rand von Text- oder Übungsaufgaben Bemerkungen und kurze Zusammenfassungen zu schreiben, ist viel effektiver als den Text mehrmals zu lesen. Das haben Forscher herausgefunden. So verbindest du verschiedene Sinne miteinander und dein Gehirn hat mehrere Verbindungen, die es zum Lernstoff ziehen kann. Wenn du dir Notizen machst, kannst du schon während des Schreibens überprüfen, ob du den Stoff verstanden hast.
- Teste dich selbst vor der Klausur: Sich selbst zu testen, ist sogar noch besser, als Notizen zu machen. Klar, wenn du Vokabeln für einen Test lernst, machst du das eh schon: Du fragst dich vorher ab. Aber das kannst du auch für andere Fächer machen und so besser lernen. Lies einen Text ein- bis zweimal gründlich durch und schreibe anschließend ohne Hilfsmittel das auf, was hängengeblieben ist. So kannst du schnell Wissenslücken erkennen und gezielt schließen. Das macht dich langfristig schlauer.
- Gönn deinem Gehirn Pausen beim Lernen: Lass dein Gehirn Pausen machen, damit es das Gelernte verarbeiten und festigen kann. Stundenlanges Lernen und Stillsitzen ist wenig produktiv und wird dich wahrscheinlich eher demotivieren. Geh stattdessen ab und zu raus oder spiele eine Runde mit deinem Hund. Schon kommt die Motivation von alleine zurück, deine Lerneinheit beenden zu wollen, weil du einfach noch mehr wissen möchtest.
- Motiviere dich mit kleinen Belohnungen: Wenn du bei dem Punkt davor dachtest, „Ja, klar, als ob ich mehr über quadratische Gleichungen wissen möchte“, überliste dich selbst. Motiviere dich zum Lernen, indem du dir für eine erfolgreiche Lerneinheit eine Belohnung überlegst. Du solltest dich auf keinen Fall dafür bestrafen, wenn das Lernen mal nicht so richtig funktioniert hat, sondern dich mit positiven Erinnerungen dazu bringen, beim nächsten Mal weiterlernen zu wollen. Eine kleine Belohnung hilft dabei nur kurzfristig, aber immerhin.
Smartphones machen dumm
Unsere Smartphones lenken uns sogar dann ab, wenn
sie stumm oder ausgeschaltet sind, ergab eine Studie.
Die schiere Präsenz des Geräts reicht dazu aus, und
wir merken es noch nicht einmal. In zwei Experimenten
ließen die Forscher aus den USA insgesamt
rund 700 Teilnehmer Aufgaben lösen, um das Arbeitsgedächtnis
sowie die kognitiven Kapazitäten der Probanden zu vergleichen.
Einige Teilnehmer durften ihre Geräte auf den Tisch legen, andere sie in ihrer
Tasche unterbringen, und bei einer dritten Gruppe
mussten die Geräte in einem anderen Raum „warten“.
Die Ergebnisse zeigen: Je näher das Smartphone seinem Besitzer war, desto schlechter schnitt dieser
bei den Aufgaben ab – unabhängig davon, ob die Probanden bewusst an ihr Gerät dachten oder nicht.
Die Autoren sehen nur eine einzige Lösung: Wer konzentriert und mit Erfolg etwas tun will, sollte sich
für diese Zeit von seinem Smartphone trennen. SAC
Adrian F. Ward u.a.: Brain drain: The mere presence of one’s own smartphone
reduces available cognitive capacity. Journal of the Association for
Consumer Research, 2/2, 2017. DOI: 10.1086/691462
Komm nach dem Unterricht zu mir …
Es war der erste Schultag . . .
Johnny bekam einen neuen Lehrer in der 6. Klasse, Herrn Smith.
Herr Smith sagte: „Deine Hausaufgabe für morgen ist wie folgt. Ich möchte, dass du bis morgen eine Autobiographie schreibst. Ich möchte, dass du deine Hoffnungen, Träume und Ziele für die Zukunft aufschreibst.“
Also ging Johnny nach Haus und schrieb die ganze Nacht an seiner Hausaufgabe.
Als er fertig war, las er es seinen Eltern vor.
Seine Eltern waren so stolz auf ihn.
Sie sagten: „Das ist das beste, das du je geschrieben hast!“
Stolz gab er seine Arbeit am nächsten Tag ab.
Und als er sein Papier zurückbekam, stand da ein „F“ (für „Failure“ = Note 6) mit einem roten Kreis drum herum auf dem Blatt.
Das hieß: „Komm nach dem Unterricht zu mir.“
Ängstlich ging Johnny zu seinem Lehrer hin.
Der Lehrer sagte: „So, du bist also Johnny.“
„Ja“, sagte Johnny.
„Nun, du hast geschrieben, dass du der Quarterback der Dallas Cowboys werden willst, und du willst ein Supermodel heiraten, und du willst ein Multimillionär Geschäftsmann werden.“
Johnny sagte: „Ja, genau. Das sind meine Hoffnungen, Träume und Ziele für die Zukunft.“
Er sagte:
„Nun, weißt du, das war eine richtig gute Autobiographie, was du da geschrieben hast.“
Johnny sagte: „Warum haben Sie mir dann ein ‚F’ gegeben?“
Er sagte: „Das hat etwas mit dem Schreiben zu tun.
Ich glaube, das gehört zu meiner Verantwortung. Geh nach Hause und schau in den Spiegel.
Du hast nicht den Körper, um ein NFL Quarterback zu werden. Du bist nicht gutaussehend genug, um ein Supermodel anzuziehen. Und du bist nicht schlau genug, um ein Multimillionär Geschäftsmann zu werden, aber du schreibst ziemlich gut.
Wenn du deine Hoffnungen, Träume und Ziele für die Zukunft kleiner machst, werde ich dir eine bessere Note geben.“
Damit gab er Johnny das Papier zurück, und Johnny ging heim und setzte sich vor seinen Computer.
Und Johnny entschied, dass er kein einziges Wort ändern würde.
Am nächsten Tag in der Klasse gab er genau dasselbe Papier noch einmal ab.
Der Lehrer sagte: „Johnny, du hast es nicht verstanden. Du solltest deine Hoffnungen, Träume und Ziele für die Zukunft kleiner machen.“
Und Johnny sagte: „Oh nein, nein. Ich habe es genau verstanden, aber ich habe mich entschieden. Sie können Ihr ‚F’ behalten, denn ich will meine Träume behalten.“
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Du bist stärker als du denkst!
Wenn Du Dein Leben ändern willst, dann ändere Deine Entscheidungen.
Um Deine Entscheidungen zu ändern, musst Du Dein Glaubenssystem ändern.
Dein Glaubenssystem wird durch Deinen Fahrplan definiert.
Dein Glaubenssystem funktioniert wie ein Fahrplan, ein Kompass der, falls er fehlerhaft ist, zu einer Lebenszeit von Umwegen führen kann.
Unechte Überzeugungen sind falsche Fahrpläne; sie bringen Dich in Sackgassen.
Änderung beginnt mit Deinen Überzeugungen, weil diese Deine zukünftigen Entscheidungen bestimmen.
Wenn Du Fortschritt machen willst, dann musst Du daran glauben, dass Du Fortschritt machen kannst.
Du musst Dich dafür entscheiden Deinen Prozess zu starten und das beginnt mit einer simplen Entscheidung.
Fange an bessere Entscheidungen zu treffen und Deine erste Entscheidung sollte die Analyse Deiner vergangenen Entscheidungen sein.
Warum bist Du dort wo Du bist? Was war hinderlich in Deinem Leben? Was hat dazu geführt, dass Du genau dort bist wo du gerade bist?
Eine Möglichkeit kommt verkleidet als Änderung und Herausforderung. Denk daran, eine Änderung macht Millionäre.
Vorbereitungskurse Mathe-Abitur
Hallo liebe/r Abiturient/in!
Der Termin deiner Abiturprüfungen rückt jeden Tag näher. Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung. Jedes Jahr bekommen etwa 45 000 AbiturientInnen in Baden-Württemberg die Hochschulzugangsberechtigung. Wir begleiten einige davon erfolgreich durch das Abitur. Die ILA möchte auch dir helfen, dich optimal aufs Abitur vorzubereiten. Wir sind ein erfahrenes Unternehmen, das im Bereich Nachhilfe tätig ist und bieten dabei auch Vorbereitungskurse für das Abitur.
Unsere motivierten und erfahrenen Lehrkräfte vermitteln dir in kleinen Gruppen den prüfungsrelevanten Stoff und geben dir dabei Tipps, Hilfestellung und anschauliche Beispiele für deine Abschlussprüfung.
Profitiere auch du von unseren Vorbereitungskursen für das Abitur und melde dich für die Mathematik-Kurse an.
Mit unseren Mathematik-Vorbereitungs-Kursen das Abitur meistern!
…sondern auch der Schlüssel und eine wichtige Voraussetzung für den Einstieg in eine Berufsausbildung bzw. ein Studium nach Wunsch. Umso wichtiger ist es deshalb, das Abitur nicht nur zu bestehen, sondern dabei den persönlich bestmöglichen Notenschnitt zu erzielen.
Durch unsere kompakten und individuellen Vorbereitungskurse in überschaubarer Gruppengröße (maximal 6 Personen), bieten wir die Möglichkeit, den Lernstoff zu vertiefen und relevante Lerninhalte für die Abiturprüfung aufzuarbeiten.
Unsere Lehrkräfte richten sich dabei nach den Anforderungen des baden-württembergischen Abiturs und haben dabei oft selbst Erfahrung mit Prüfungen in Kernkompetenz-, Profil- und Neigungsfächern gemacht. Dabei werden in unseren Kursen auch Prüfungssituationen simuliert, um den Abiturienten die Angst vor Prüfungen zu nehmen
Kursangebot herunterladen
Respekt
so viel weiß ich über Respekt. Jeder von uns möchte Respekt. Die Frage ist nicht, wollen wir es? Die Frage ist, haben wir es verdient?
Es ist nicht etwas, was ich fordern kann. Es ist nicht etwas, wovon ich denke, dass es mir gegeben werden soll! Nur weil ich denke, dass ich einen bestimmten Titel haben oder eine bestimmte Art von Person kenne.
Es ist etwas was man sich verdienen muss.
Bringe andere dazu, Dich anzuschauen und zu Dir aufzublicken. Du vermarktest DICH, was wichtig ist, um Deine Marke aufzubauen.
Man muss nicht extra erwähnen, dass es essentiell für den Erfolg ist, Dein Handwerk zu verstehen – Du musst gut sein, in dem was Du tust.
Wenn Du ein Schriftsteller bist, dann sei ein verdammt guter Schriftsteller. Wenn Du ein Hundeausführer bist, dann sei der beste Hundeausführer in der Stadt.
Wenn Du im Immobiliengeschäft bist, dann wisse mehr als sonst jemand. Arbeite und lerne, um Dich zu verbessern.
Schlussendlich musst Du die Nachricht verbreiten und der beste Weg dafür ist, mit den Worten von Dale Carnegie, Freunde zu gewinnen und Menschen zu beeinflussen.
Sprich mit Menschen, sprich mit Menschen, sprich mit Menschen! Sitz nicht einfach in einem Café und starre auf Dein Smartphone.
Triff Menschen! Verwende die 3-Meter-Regel – tippe nicht weiter auf einem Bildschirm herum – und sprich jeden an, der sich innerhalb von 3 Meter von Dir befindet.
Schließlich ist es eine kühne neue Welt da draußen und Du weißt nie wer vielleicht die Tür zur Expansion eröffnet… Wenn also jemand kommt und sagt, „Ich verlange Respekt! Dann sage ich nein.
Du kannst es nicht verlangen, Du kannst es nicht befehlen, aber Du kannst es verdienen!
Grundschüler schwächeln in Mathe
Alle vier Jahre werden in der TIMSS-Studie („Trends in International Mathematics and Science Study“) mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen von Schülern getestet. Bei der jüngsten Erhebung im Jahr 2015 hat Deutschland – wie schon bei den beiden vorangegangenen Tests – mit etwa 4000 Viertklässlern aus 200 zufällig ausgewählten Grund- und Förderschulen teilgenommen. Die wichtigsten Ergebnisse:
Deutsche Schüler haben Probleme in Mathe
In diesem Unterrichtsfach sind sie laut TIMSS im internationalen Vergleich abgerutscht und liegen nun unterhalb des EU-Durchschnitts. Nach einer leichten Leistungssteigerung bei TIMSS 2011 (528 Punkte) verglichen mit der Studie aus dem Jahr 2007 (525), haben sich die Schüler diesmal leicht verschlechtert (522). Der EU-Durchschnitt liegt bei 527 Punkten.
Nach den Ergebnissen des Vergleichstests erreichte fast jeder vierte deutsche Viertklässler in Mathematik nicht die dritte von fünf Kompetenzstufen. Diese Kinder verfügen laut den Studienautoren „allenfalls über ein elementares mathematisches Wissen sowie über elementare mathematische Fähigkeiten und Fertigkeiten. Mathematisches Lernen in der Sekundarstufe I wird dieser Schülergruppe erhebliche Schwierigkeiten bereiten.“ Nur jeder zwanzigste Schüler schaffte es auf die höchste Kompetenzstufe. Zum Vergleich: Beim Primus Singapur lag die Hälfte der teilnehmenden Schüler in diesem Top-Bereich.
Nicht verschlechtert haben sich die deutschen Viertklässler in den Bereichen Umgang mit Daten und Geometrie/Messen, große Probleme macht ihnen dagegen die Arithmetik, also das Rechnen mit Zahlen. Dort waren sie sogar signifikant schlechter als noch 2007.
Leistungen in Naturwissenschaften sind unverändert
In den Naturwissenschaften blieben die Leistungen der 4000 deutschen Viertklässler zwar auf dem Niveau der Vorgängerstudie von 2011 – liegen aber inzwischen nur noch knapp über dem EU-Mittelwert. Bei den Naturwissenschaften stieg immerhin die Quote der Spitzenschüler von 7,1 (2011) auf 7,6 Prozent an, sie war aber gegenüber Ländern wie Schweden oder Russland sehr niedrig. Und zieht man TIMSS 2007 zum Vergleich heran, ging es bei der Topschüler-Quote in Naturwissenschaften insgesamt sogar bergab. Insgesamt gilt dennoch: Den weltweiten Test-Mittelwert übertrifft Deutschland in Mathe wie auch den Naturwissenschaften nach wie vor deutlich.
Schüler mit Migrationshintergrund liegen zurück
Obwohl sich Grundschüler, von denen ein oder zwei Elternteile im Ausland geboren wurden, im Test verbessern, haben sie in Deutschland weiterhin große Rückstände. Der Leistungsvorsprung von Kindern mit hierzulande geborenen Eltern betrug in Mathematik 31 Punkte – das entspricht fast dem Lernerfolg eines Schuljahres. In den Naturwissenschaften gab es sogar 47 Punkte Differenz. Die deutsche Schülerschaft war 2015 vielfältiger als bei früheren Tests – was es für die Lehrkräfte natürlich nicht einfacher macht, den Lernerfolg bei allen Schülern sicherzustellen. Auch damit lasse sich das mäßige Gesamtergebnis wohl ein Stück weit erklären, meint der Dortmunder TIMSS-Forscher Wilfried Bos
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Verantwortung und Verantwortlichkeit
[:de]Verantwortung ist der Vorfahre der Verantwortlichkeit, aber beide bekommen nichts voneinander mit.
Wenn Du die Verantwortung dafür übernimmst, eine schlechte Note geschrieben zu haben und es bei der nächsten Arbeit wieder machst, dann bist Du nicht verantwortlich. Wenn Du die Verantwortung dafür übernimmst, dass man Dir Deine Geldbörse gestohlen hat, aber Du sie auf dem Tisch, allen, offen zur Schau stellst, dann bist Du nicht verantwortlich.
Verantwortlichkeit bedeutet schuldhaft für Deine Konsequenzen zu sein und Dein Benehmen, falls nötig, zu ändern, um diese Konsequenzen zu vermeiden. Du kannst verantwortungsvoll sein, ohne verantwortlich zu sein. Menschen müssen nachdenken, bevor sie handeln. Zu ihren Entscheidungen stehen, bevor sie sie machen. Es ist okay für mich, wenn Menschen Fehler machen – aber steh halt dazu, dass Du einen Fehler gemacht hast und lerne daraus. Darum geht es bei wahrer Verantwortlichkeit und Verantwortung.
Immunität gegen die Opferhaltung erreichst Du, wenn Du sowohl verantwortungsvoll ALS AUCH verantwortlich bist für Deine Handlungen und den möglicherweise negativen Konsequenzen dieser Handlungen. Steh zu Deinen Fehlern, Misserfolgen und Triumphen. Denk über Deine Entscheidungen nach. Bist Du in einer Situation, weil Du Dich selbst dahin gebracht hast? Hast Du einen Fehler gemacht? Warst Du faul? Hast Du nicht genug gelernt? Die meisten negativen Situationen sind die Konsequenzen von schlechten Entscheidungen. Steh dazu und steh zu Deinem Leben.
Niemand kann Dich vom Kurs abbringen, weil Du im Fahrersitz sitzt. Und wenn Du zu den Entscheidungen stehst, dann passiert etwas Wunderbares. Der Fehler wird nicht zum Merkmal der Opferrolle – er wird zu Weisheit. Lehne Verantwortlichkeit und Verantwortung ab und die Schlüssel für Dein Leben werden jemand anderem gegeben. Mit anderen Worten, wem ich die Verantwortung gebe, gebe ich die Macht.
Also, nimm Platz auf dem „Dir eigenen“ Fahrersitz Deines Lebens![:]
Abitur und doch keine Hochschulreife – Erschreckende Bildungsdefizite junger Deutscher
[:de]
Es steht nicht gut um die Bildung in Deutschland – und das, obwohl immer mehr Schüler Abitur machen. Doch sind diese jungen Menschen dann auch fit für ein Studium? Nein, sagt jetzt eine Studie: 75 Prozent der Abiturienten seien für ein Studium ungeeignet. „Die Prozentrechnung und die Bruchrechnung, die müssen sitzen! Und die Kollegen hier aus den Ingenieurwissenschaften sagen mir: Selbst das ist heute nicht mehr gewährleistet“, berichtet Gerhard Wolf, Germanistikprofessor an der Uni Bayreuth. „Die Hauptproblematik liegt im Bereich des abstrakten Denkens.“
Schulen sortieren nicht mehr nach Leistung aus
Gerhard Wolf hat an der Studie mitgearbeitet. Für ihn steht fest: Wenn etwa ein Drittel der Bachelorstudenten das Studium abbricht, dann fehlt es auch an Wissen und Kompetenz. Seine Erklärung: Von der Grundschule bis zur Uni habe sich schleichend eine Kultur des Durchwinkens etabliert. Schulen sortieren nicht mehr nach Leistung aus. Heute soll jeder mitgenommen werden – offenbar egal, wie gut er ist. Forciert wird das auch von der Politik. In Hamburg droht sie gerade, „das nächste Abi solle es in sich haben“ – ein Eingeständnis, dass es bislang zu soft war?
Fördern statt Wiederholen
Es sind nicht nur die Notenschlüssel. Sitzenbleiben ist in vielen Bundesländern out. Was früher gang und gäbe war, gilt heute als pädagogisch unsinnig und teuer. Also werden schlechte Schüler bis zum Ende mitgeschleift. Auch bei den Aufgabenstellungen sind einige Kultusministerien gerne behilflich. „Wenn man für eine Präsentationsprüfung fürs Abitur 14 Tage Zeit hat, dann hat man natürlich die Möglichkeit, sich extern Hilfe zu holen und sich briefen zu lassen, damit man das gut übersteht“, sagt Lehrergewerkschaftler Pepperling im Interview mit „ttt“. „Und die Präsentation, die man da macht, zählt schon mal 60 Prozent von der Prüfung.“
Mehr Fächer oder Stärkung der Kernkompetenzen?
Verzocken Politiker die Bildung unserer Kinder, um in Statistiken besser abzuschneiden? Sie sagen natürlich nein. Und schieben den schwarzen Peter auf Wirtschaft und Gesellschaft. Die würden immer höhere Anforderungen an die Schulen stellen, sagt Ties Rabe. „Ernährungswissenschaft soll eingeführt werden, Verbraucherschutz, das Fach Wirtschaft, das Fach Informatik, interkulturelle Erziehung, Erziehung zu Demokratie und und und. Als ich zur Schule ging, gab’s das alles nicht. Da konnte man Rechtschreibung üben, üben, üben. Und heute, wo wir die vielen zusätzlichen Aufgaben haben, ist für das einfache Üben weniger Platz. Ich glaube, wir brauchen hier eine neue Debatte. Die allerdings geht nicht nur, dass wir von allem mehr haben wollen, sondern dann müssen wir auch einmal abwägen und sagen: Die Kernkompetenzen werden gestärkt. Aber andere Bereiche kann dann Schule nicht leisten.“
Das Problem: Kaum jemand scheint sich ernsthaft gegen den Ist-Zustand in der Bildung wehren zu wollen. Der Grund: So einfach wie banal. „Alle sind zufrieden“, meint Helge Pepperling. „Die Politik freut sich, dass sie schöne Zahlen veröffentlichen kann, die Eltern freuen sich, weil ihre Kinder super Schulabschlüsse machen, die Schüler freuen sich, weil sie ganz tolle Ergebnisse haben, und die Lehrer freuen sich, weil man sie lobt.“
Brauchen wir so viele Hochschulabsolventen?
Nur was bringt diese Zufriedenheit, wenn Abiturienten in Universitäten und Betrieben den Anforderungen nicht mehr gerecht werden und möglicherweise scheitern? Gerhard Wolf fordert, die Maßstäbe zu überdenken: „Dass man sich darüber gesellschaftlich verständigt, dass es gar nicht unbedingt so viele Hochschulabsolventen braucht, vielleicht auch nicht so viele Gymnasiasten. Aber ich sehe da nicht so eine große Bereitschaft, diesen doch recht bequemen Weg zu ändern.“
„Wir können das gerne sagen“, so Rabe. „Dann müssen wir aber auch die Konsequenz gehen und damit leben, dass unsere Gesellschaft und unser Wirtschaftssystem ins Stocken kommt. Das ist die Ehrlichkeit, die man haben muss.“ Jeder schiebt jedem die Schuld zu. Und so wird weiter fleißig durchgewunken.
(Beitrag: Maryam Bonakdar) Stand: 04.09.2016 18:43 Uhr
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